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Leuchtfeuer im Kupfer der Dämmerung

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Autorisierte Originalauflage, 448 Seiten.
Bibliophile Ausgabe: Leinen gebunden, fadengeheftet.
Mit Leuchtturm-Prägung (Rückseite) und Lesebändchen.
ISBN 978-3-200-05502-5
Erschienen: 2018
Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Holmen-Papier.

19 vorrätig

Artikelnummer: B-P-Lit-1 Kategorien: , , Schlagwörter: , , ,

Gedichte und Erzähltes aus vier Jahrzehnten

Gedichte und Erzähltes aus vier Jahrzehnten. Texte eines in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Dichters. Der Verlag Klingenberg hat die Ehre, eine kunstvoll zusammengestellte, autorisierte Auswahl von Gedichten, »Wort‐​für‐​Wort‐​Meditationen« und Geschichten sowie die Erzählung »Der fliegende Teppich« von Jim Palmenstein zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In einem Band, der zum Schmökern und Träumen einlädt.
Das Buch, eine Anthologie, gegliedert in stilistische Zeiträume, kann vom Leser ohne Vorbereitung immer neu betreten werden. Man schlägt eine Seite auf und ist mitten drin in einer fesselnden Geschichte, in einem lyrischen Geschehen. Das war auch das Konzept des Autors für unsere hektische Zeit.

Jim Palmenstein

Jim Palmenstein ist Poet, Satiriker und Geschichtenerzähler. Der Autor lebt in Rheinland‐Pfalz.

Leseprobe

4 Bewertungen für Leuchtfeuer im Kupfer der Dämmerung

  1. 5 von 5

    Andreas Geiss

    Zum Quell wo der Sturm ausbricht

    Meine Empfehlung und speziell für diejenigen Käufer, die zu Kindlelesern mutiert sind: Bestellen, Kaufen, Buch auspacken, durch die Buchblätter riechen, sich wundern über die punktuellen Vertiefungen auf dem Rückdeckel des Buches: Was auf den ersten Blick wie eine Beschädigung der Ware aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen und Abtasten als ein Schwarm Möwen, der sich um den eingestanzten Leuchtturm tummelt. Ja und dann liest man den Titel: Leuchtfeuer im Kupfer der Dämmerung. Und dann fängt man in dem dicken doch handlichem Buch zu schmökern an, liest ein Gedicht, trifft die Mittagsfrau, steigt auf einen fliegenden Teppich und fliegt in der Dämmerung des Kupfers zwischen den Leuchtfeuern in die verschiedensten Welten, z.b. in den „Geschichten aus dem Buch der vergessenen Schicksale.“ Haikuartige Lebensschicksale, die einen erinnern lassen. Dazwischen auch immer wieder Schwarzweissfotografien, die einen suchen lassen, beruhigen oder auch wieder beunruhigen können. Eine spannende Lesereise, wobei der Leser immer wieder leise, unterhaltsam und behutsam vom Erzähler Palmenstein „zum Quell, wo der Sturm ausbricht/​ der dir bis heute die Segel füllt“ hingestossen wird.

  2. 5 von 5

    HP

    Ein sprachliches Kleinod und wunderbar gestaltetes Buch

    Ich liebe schöne Bücher. Der Einband, Stoff mit geprägten Buchstaben, angenehme Rauheit, das Rot wirkt gediegen ohne sich aufzudrängen, um hier mal einige Eindrücke zu schildern. Leider findet man solche Buchmacherkunst heute nur noch selten. Die typhographische Gestaltung zeigt auch eine klare Handschrift, ästhetisch ohne gefällig, im abwertenden Sinne, sein zu wollen. Sie passt hervorragend zu dem Inhalt. Es ist schon Jahre her das ich so ein stimmig gestaltetes Buch gekauft habe. Das letzte mal waren es Rilke Gedichte. Dichter vermitteln uns durch die Sprache neue Weltsichten. Die Form und der Inhalt bilden eine individuelle Einheit. Ich mag Jim Palmesteins Sprache. Ich würde diesem Buch eine weite Verbreitung wünschen. Es hat es verdient.

  3. 5 von 5

    Circlestones Books Blog

    Ein außergewöhnliches Lesebuch, Füllhorn der Poesie

    „und die Dunkelheit beugt sich/​über das wispernde blaue Wasser/​die Leuchttürme funkeln grell ins Kupfer der Dämmerung/​der Wasser im Westen“ (aus „Der Leuchtturmwärter“, Seite 423)

    Thema und Inhalt
    Dieses Buch ist eine Sammlung von Gedichten und Erzählungen des Autors Jim Palmenstein, die im Laufe von vierzig Jahren, zwischen 1978 und 2018, entstanden sind. Schon die Herstellung, Material und Gestaltung, ich spreche von traditioneller Buchbindekunst des Klingenberg Verlages, ziehen Augen und Hände an und machen immer wieder Freude. Dieses besondere Kleinod umfasst zwischen Cover und Buchrücken eine bunte Vielfalt von Geschichten, die uns der Autor in Gedichtform, als Prosa und allen sprachlichen Möglichkeiten dazwischen, erzählt und mit eigenen Schwarz‐​Weiß‐​Fotografien ergänzt. Wir finden alle Themen des Lebens, Gefühle, Erinnerungen, Sehnsucht, philosophische Gedanken, magische Momente ebenso wie Alltagserlebnisse.

    Gestaltung
    Die meisten der zwölf Kapitel beginnen jeweils mit einem aktuellen Prosatext, während die poetischen Texte, Gedichte in epischer Länge, in unterschiedlichen Formen einer besonderen Erzählsprache geschrieben sind. Frei von Reimzwängen und starren Versformen widersetzen sie sich dem Versuch einer sprachlichen Zuordnung, frei wie die Gedanken bringen sie diese zu Papier und damit auch zu uns. Groß‐ und Kleinschreibung setzt der Autor nach eigenem Empfinden ein, Lesende, die das stört, ermuntert er mit einem Augenzwinkern, „einen Pencil zu nehmen und ein bißchen zu korrigieren“ (Seite 97).

    Im Kapitel IX, „Traumreisen“ finden wir die auch als eigenes Buch erschienene Erzählung „Der fliegende Teppich“, die fantastische Geschichte einer Reise, eine Mischung aus Fantasie und Magie, ein eindrücklich überzeichnetes Bild unserer Gesellschaft.

    Genial zu lesen sind einige Erzähltexte, welche Momentaufnahmen aus dem Alltag seines zweiten Erzähl‐​Ichs Graufeder schildern und zu einer gedanklichen Zwiesprache führen, die der schreibende Autor, ebenfalls Graufeder, mit seiner Graufeder‐​Figur hält.

    Fazit
    „Es war die Nacht mit ihren vielen tausend Bildern, die mir immer unsichtbar im Erwachen täglich entschwindet und mich mit mir selbst allein zurückläßt.“ (aus „Die Nacht“, Seite 142) Ein auch handwerklich mit Liebe und Überzeugung zum Produkt Buch gestaltetes Lesebuch, ein magisches Füllhorn der Phantasie, dessen poetische, philosophische, nachdenkliche, skurrile, alltägliche Texte, Gedichte und Erzählungen dazu einladen, es immer wieder mit großem Vergnügen zur Hand zu nehmen.

  4. 5 von 5

    Ingrid Honig

    „Leuchtfeuer im Kupfer der Dämmerung“ in der Hand zu halten, verspricht schon vom äußeren Erscheinungsbild Hochwertiges. In kupferfarbenen Leinen mit Goldlettern gebunden, hat sich der feine Grazer Verlag Klingenberg einfühlsam eingelassen auf einen Autor mit besonderem Anspruch.
    Jim Palmenstein nimmt uns mit in das Leben eines Unangepassten, eines Poeten, der keine Zweifel lässt über alle Lichter und Dunkelheiten in einem Zeitraum von vierzig Jahren. Mit Sprachwitz und ausdrucksstarken Stilbrüchen nimmt er uns teils tiefgründig‐​philosophisch, teils ironisch‐​selbstironisch mit in sein Erleben.
    Immer ist es authentisch, oft bis hin zur gnaden‐ und schonungslosen Sicht auf das Erlebte. Die Gedichte und Geschichten spiegeln uns die Zerrissenheit, die Verwirrungen und Irrungen, die Lebens‐ und Liebeslust, die Sehnsüchte und die Erfüllungen eines Suchenden, Wandernden.
    Eines Wandernden in jedem Sinn des Wortes. Seine besondere Beziehung zur Natur zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Letztlich auch die Verbundenheit zu seinem heimatlichen Umfeld.
    Lieber Leser, machen Sie sich gefasst auf alles, womit Sie nicht rechnen. Seite für Seite, Wort für Wort. Sie werden einen wunderbaren, überraschenden Autor kennenlernen, der Sie fordert. Und herausfordert.

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